Das GKV Finanzierungsstabilisierungsgesetz

oder wie Lauterbach schamlos lügt!

Man glaubt, dass Lauterbach in Zusammenhang mit der geplanten Cannabis-Freigabe bereits zu viel davon konsumiert hat!

Unter der Überschrift Lauterbach: Konsolidierung gelungen, Leistungskürzungen verhindert findet Ihr auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums (Link) folgende Bestätigung der o.g. These:
Zahnarzthonorare: Begrenzung des Honorarzuwachses für Zahnärztinnen und Zahnärzte. Gleichzeitig: Ausnahmen für Leistungen im Rahmen der aufsuchenden Versorgung oder von Kooperationsverträgen zwischen stationären Pflegeeinrichtungen und Zahnärzten sowie bei Parodontitisbehandlung bei Versicherten mit Behinderung oder Pflegebedarf.

Was heißt das: PAR-Behandlung rein ins Budget, aber PAR-Behandlung bei den vulnerablen Gruppen, was für eine Augenwischerei!

Informiert Euch auf den Seiten der Körperschaften (KZV Berlin und KZBV) und der BZÄK, wie das alles zusammenhängt. Es geht um das Geld der Kolleginnen und Kollegen!

Vor diesem Hintergrund haben sich die Berliner Verbände am 07.11, getroffen, um über eigene Maßnahmen zu beraten. In Kenntnis einer Sitzung der KZV’en unter Leitung der KZBV am 14.11. mit geplanten Maßnahmen, haben wir uns entschlossen dies zu begleiten und zu unterstützen. Die BZÄK könnte dann als Verein eine Aktion durchführen, weil die Körperschaften zu allem Überfluss gerade von den Aufsichten in Deutschland an der kurzen Leine gehalten werden!

Wenn sich aber die Abneigung der Zahnärzteschaft gegenüber der Standespolitik fortsetzt, dann hat die Politik schon gewonnen! Also informiert Euch auf allen Kanälen über den Fortgang dieser „Gesetzgebung“!

Und noch etwas zum Thema Wertschätzung:

Aus der Berliner Morgenpost vom 26.10.2022:
Höhere Gebühren beim Tierarzt; Wer mit seinem Haustier zum Tierarzt geht, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Ab dem 22. November gilt die neue Gebührenordnung für Tierärzte. Ein Beispiel: Für eine allgemeine Untersuchung von Hunden oder Katzen werden dann 23,62 Euro fällig. Bislang mussten Halter 13,47 Euro für die Untersuchung ihres Hundes zahlen und 8,98 Euro für ihre Katze

Zum Vergleich:  GOZ 0010 12,94 bei 2,3 Steigerung oder19,58 bei 3,5 Steigerung

Oder BEMA 01 mit AOK Punktwert Berlin 21,29

Honi soit qui mal y pense!

In der letzten zm-online gab es sogar ein Geburtstagsgruß zum 35. für die GOZ. Müssen wir uns das weiterhin antun?

Am Wochenende 04./05.11.2022 fand die Bundesversammlung der BZÄK statt. Seit gefühlt 30 Jahren wird immer der Antrag mit der Forderung nach einer Erhöhung des GOZ-Punktwertes gestellt!

Sollten wir uns nicht besser vor dem Ministerium des Herrn Lauterbach festkleben?

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