Antrag auf Einberufung einer KZV Sondervertreterversammlung mit Dringlichkeit

Auf der Vertreterversammlung der KZV-Berlin am 12.09.2022 berichtete der Vorsitzende der VV, Herr Dr. Heiner Schleithoff von seinen Verhandlungen mit der Aufsicht zu den neuen Dienstverträgen des neu zu wählenden Vorstands der KZV.
Allerdings fanden diese Gespräche leider ohne vorherige inhaltliche Konsentierung mit der Vertreterversammlung und/oder den Kandidaten für die Wahl zum Vorstand statt, was gemäß dem kurz vorgestelltem Rahmen des Vertragsentwurfs zu einer deutlichen Verwunderung der meisten Vertreter und Vertreterinnen führte. Wir alle wünschen uns eine Standesvertretung, welche auch noch mit den Sorgen und Nöten des niedergelassenen Kollegen vertraut ist, wofür ein Betrieb und Erhalt der eigenen Praxis wünschenswert wäre.
Mit den bekanntgegebenen Verhandlungsergebnissen seitens des VV-Vorsitzenden Dr. Schleithoff ist das so nicht möglich. Man könnte den Eindruck gewinnen, hier wäre mit dem Wunsch verhandelt worden, die KZV-Vorsitzenden sollten am besten Krankenkassen- oder Politfunktionäre sein. Tacitus forderte einst, man solle ohne Zorn und Eifer, sine ira et studio, verhandeln. Es wäre wünschenswert gewesen, wären die Interessen der Berliner Zahnärzteschaft vor persönliche Empfindlichkeiten und politische Ideologie gestellt worden Schade!
Nun muss in einer Sonder-VV mit Dringlichkeit die Vertreterversammlung dieses Manko heilen. Hieran hatten im Vorfeld nicht allein der Verband der Zahnärztinnen und Zahnärzte und der Freie Verband sondern auch Mitglieder der IUZB und von Dentista Interesse bekundet. Es wird deutlich, auf welch‘ einsamen Pfad der Vorsitzende der VV wandelt.

Dietmar Kuhn

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