Wie kam es zur Neubesetzung des Vorstandes der Zahnärztekammer?

Nachdem zunächst ein Koalitionsvertrag mit den Partnern FVDZ (7 Sitze in der DV der ZÄK), der Fraktion Gesundheit (6 Sitze) und uns (13 Sitze) ausgehandelt war, erlangte der amtierende Präsident Karsten Heegewaldt in den ersten zwei Wahlgängen leider nur 22 Ja-Stimmen bei 23 Gegenstimmen. Erst im 3. Wahlgang wurde er schließlich mit 23 Ja-Stimmen gewählt.

Bei der nachfolgenden Wahl zum Vizepräsidenten unterlag Michael Dreyer (FVDZ) der Herausforderin Barbara Plaster (Dentista – 5 Sitze) mit 21 zu 24 Stimmen. Daraufhin entschloss sich die Fraktion des Freien Verbandes die Sitzung zu verlassen.

Nach kurzer Beratung und angesichts der Tatsache, dass der kurz zuvor unterschriebene Koalitionsvertrag nicht eingehalten wurde, entschloss sich der Verband der Zahnärztinnen und Zahnärzte von Berlin ebenfalls die Sitzung zu verlassen. Wir hatten ein hervorragendes Team für die Besetzung des Kammervorstandes zusammengestellt, für dessen Wahl nun keine Mehrheit mehr vorhanden war.

Wir bedauern dies im Nachhinein ausdrücklich. Sicherlich hätten wir nach reiflicher Überlegung anders entschieden.

Wir möchten auf diesem Wege unseren scheidenden Vorstandsmitgliedern, den Kollegen Detlef Förster, Helmut Kesler und Dietmar Kuhn für ihre hervorragende Arbeit in den letzten Jahren danken. Sie haben mit großem Engagement und Enthusiasmus ihre Referate geführt und hinterlassen exzellent strukturierte Ressorts.

Gleichwohl wünscht der Verband der Zahnärztinnen und Zahnärzte von Berlin dem wiedergewählten Kammerpräsidenten Karsten Heegewaldt weiterhin eine erfolgreiche Arbeit mit dem neu gewählten Vorstand. Auch diesem möchten wir gratulieren und auf diesem Wege viel Erfolg bei der Bewältigung der nun anstehenden Aufgaben wünschen.

Wir sind weiterhin für die Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen da und wünschen uns einen angeregten Austausch. Wir werden auch in Zukunft konstruktiv die Kammerarbeit unterstützen.

Ihr Vorstand

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